Animation, Biopic
GB, PL 2017 / 95 Min. / Freigegeben ab 6 Jahren
Darsteller: Douglas Booth, Chris O’Dowd, Saoirse Ronan, uvm.
Regie: DK Welchman, Hugh Welchman
Kooperation mit IKOB zur «Nacht der Museen», das Foyer ist geöffnet.
Seit einem Jahr ist der berühmte Maler Vincent van Gogh (Robert Gulaczyk) tot, da erhält der junge Armand Roulin (Douglas Booth) von seinem Vater, dem Postmeister Joseph Roulin (Chris O’Dowd), unverhofft den Auftrag, einen Brief van Goghs an dessen Bruder Theo zu überreichen. Zunächst nimmt Armand den Auftrag nur widerwillig an, doch als er am Ziel seiner Reise angekommen erfahren muss, dass Theo ebenfalls tot ist, beschließt er, mehr über den exzentrischen Maler lernen zu wollen und ist bald völlig fasziniert von ihm. Als ihm der Verdacht kommt, dass van Goghs Tod am Ende gar kein Selbstmord war, begibt sich Armand auf die Suche nach der Wahrheit. Dazu befragt er Bekannte und Modelle des Malers, darunter seinen Farblieferanten Pere Tanguy (John Sessions), seinen Arzt Dr. Gachet (Jerome Flynn) und dessen Tochter Marguerite (Saoirse Ronan).
Für die Herstellung des Films hatte die Produktionsfirma die «Painting-Animation-Work-Stations» entwickelt, besondere Rechner-Arbeitsplätze, an denen 30 Maler per Hand viele Tausende Frames in van Goghs Stil malten, um dem über 80-minütigen Film Bewegung und Leben einzuhauchen. Die gemalten Bilder wurden dabei häufig auf vorher gedrehtes Referenzmaterial der beteiligten Schauspieler aufgetragen. Die Schauspieler wurden hierfür von den Kameramännern Tristan Oliver und Łukasz Żal zuerst in Sets, die nach Werken van Goghs nachgebaut wurden, oder vor dem Greenscreen aufgenommen, so daß die Gemälde zusammen mit den computergenerierten Animationen danach eingefügt werden konnten und die reale Gestalt des Schauspielers mit dem Gemälde verschmolz.
Abendkasse 8 /6 €